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Dem Mißbrauch sich entgegenstellen· er macht das in einer sicheren Situation und bleibt in sicherem Abstand. · er spricht den Mißbrauch und spezielle Gewaltakte an · er legt Grenzen fest: was er beabsichtigt und was nicht (siehe die Kapitel 24, Vers 12 und Kapitel 26, Verse 23). · er verlangt einen speziellen Wechsel oder versucht, wegen einer speziellen Lösung zu verhandeln (Kapitel 24, Verse 14 bis15 und Kapitel 26, Verse 19 bis 20). ·
er beobachtet die Übereinkunft und wartet ab um
zu sehen, ob Saul sein Wort hält. Er vertraut nicht blindlings, sondern wartet
ab, ob sein Aggressor vertrauenswürdig ist. Beachten Sie, daß David Saul immer
respektvoll behandelt hat. Er respektierte die Person, der Gott Autorität
verliehen hat sogar noch, als dieser sich niederträchtig verhalten hat. Er nahm
es jedoch nicht willig auf sich, von ihm mißbraucht zu werden. Zwar wird in
Epheser Kapitel 5 Vers 33 eine Frau angewiesen ihren Mann zu fürchten, aber in
den Sprüchen Kapitel 22 Vers 3 und Matthäus Kapitel 18, Verse 15 bis 17 heißt
es, daß sie nicht alles über sich ergehen lassen solle. Lesen Sie diese Verse! David rächte sich nie an Saul oder legte
Hand an ihn. Dies ist eine sehr wichtige Aussage für die heutigen Opfer häuslicher
Gewalt. Mancherorts gibt es Gesetze, die die Verhaftung eines Aggressors
vorsehen, wenn die Exekutive zu einem Vorkommnis häuslicher Gewalt gerufen wird.
Immer häufiger jedoch nützen Aggressoren dies aus um Ihre Opfer einsperren zu
lassen. Dies ist für sie eine neue Gelegenheit zum Machtmißbrauch und zur
Beherrschung des Opfers. Wenn ein Opfer zur Selbstverteidigung zurückschlägt,
oder mit seiner Tasche oder anderen Gegenständen nach dem Aggressor schlägt,
kann es verhaftet werden. Es ist für ein Opfer besser wegzugehen, oder falls möglich
die Polizei zu rufen, anstatt Gewalt gegen den Aggressor walten zu lassen. Wenn Sie einen Aggressor offen über den Mißbrauch
ansprechen, seien Sie darauf vorbereitet, daß das den Mißbrauch vielleicht
nicht beendet. David mußte erfahren, daß obwohl Saul den Mißbrauch eingestand
und versprach damit aufzuhören, es trotzdem weiterging. Oftmals versuchen
Aggressoren ihre Handlungen zu verleugnen, zu entschuldigen oder sie
herunterzuspielen, wenn sie darauf angesprochen werden. Sie versuchen vielleicht,
das Gespräch zu beenden, das Thema zu wechseln, oder das Opfer zu blamieren.
Das Opfer sollte darauf vorbereitet sein, daß der Aggressor seine Versuche zur
Machtübernahme und Beherrschung ausweitet, oder daß er gewalttätig wird (Sprüche
Kapitel 9, Vers 7). Opfer sollten einen Sicherheitsplan bei der Hand
haben, bevor sie einen Aggressor zur Rede stellen. Eine Frau muß bedenken, ob
die Gelegenheit zu einer Konfrontation nicht zu gefährlich ist. Frauenhäuser
oder andere örtlichen Beratungsstellen gegen häusliche Gewalt können
Frauen helfen, einen Sicherheitsplan oder andere alternative Strategien
auszuarbeiten. Durch das offene Ansprechen des Mißbrauchs
und mit dem Ausdrücken des Wunsches nach einer Änderung kann ein Opfer in der
Lage sein, des Beleidigers Herz und wahre Absicht besser einzuschätzen. Dabei
muß es entscheiden, ob es den in einer Verbindung benötigten Respekt und
Achtung walten lassen will. Es ist dies auch ein erster Schritt, um Grenzen
hinsichtlich der Gesundheit festzulegen. In Matthäus, Kapitel 18, Verse 15 bis
17 gibt Jesus uns Verhaltensregeln vor gegenüber denjenigen, die uns mißbrauchen.
Dieses vierstufige Vorgehen beinhaltet bestimmte Sicherheitsmaßnahmen,
einschließlich des Wegbleibens vom Aggressor. Obwohl uns Jesus ermutigt, über
die Verstöße Anderer gegen uns zu protestieren, möchte er, daß wir
unversehrt bleiben. Im 5. Buch Mose, Kapitel 30 Vers 19 sagt und der Herr durch
Moses: „Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, daß du das
Leben erwählest und du und dein Same leben möget,….“.
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