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Vergebung für sich selbst Die Person, der man am schwierigsten
vergeben kann, können wir selbst sein. Lange nachdem wir Anderen vergeben haben,
können wir uns immer noch mit Schuldgefühlen belastet sehen. Wir sind über
uns selbst enttäuscht. Wir verlieren das Vertrauen in uns.
Satan, der Ankläger, möchte uns mit Schuldgefühlen quälen (Offenbarung, Kapitel 12, Vers 10). Aber wir haben einen Hohenpriester, der sich für uns vor dem Throne Gottes einsetzt (Hebräer, Kapitel 7, Vers 25). Sein Blut schützt uns und beseitigt unsere Sünden vollständig. „….
denn mit einem Opfer hat er für immer vollendet,
die geheiligt werden“. (Hebräer, Kapitel 10, Vers 14) Beachten Sie die Worte „geheiligt werden“
– dies ist ein fortwährender Prozess (Philipper, Kapitel 2, Vers 12). Das
Blut Jesu’s schützt uns während dieses Lernvorgangs hier auf der Erde.
Deshalb heißt es: „so gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus
Jesus sind“ (Römer, Kapitel 8, Vers 1). Wenn wir Gott unsere Sünden bekennen
haben wir die Zusicherung, daß er uns vergibt und uns reinigt: „Wenn wir aber
unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden
vergibt und reinigt uns von aller Untugend“ (1. Brief Johannes, Kapitel 1,
Vers 9). Gott in seiner Gnade hat uns bereits ein Sühneopfer
erbracht, das unsere Gewissen erleichtern und unsere Körper reinigen wird: „..
so lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen in völligem Glauben, besprengt
in unseren Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit
reinem Wasser“ (Hebräer, Kapitel 10, Vers 22) Diese Vergebung
erlangen wir nicht durch etwas, was wir selbst tun können, denn die Bibel sagt,
daß „nichts Gutes in meinem Fleische wohnt“ (Römer, Kapitel 7, Vers 18).
Unser Leben basiert darauf, daß wir Gottes eigenen Geist durch uns wirken
lassen, um das zu tun, was wir selbst nie von uns aus machen können: „Der
Gott aber des Friedens ….. der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun
seinen Willen, und schaffe in uns, was vor ihm gefällig ist, durch Jesus
Christus; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen“. (Hebräer, Kapitel
13, Verse 20 und 21) Auch haben wir den
Trost und die Zusicherung, daß vergebene Sünden uns nicht von Gott trennen können
und er uns niemals verlassen oder aufgeben wird (Hebräer, Kapitel 13, Vers 5). Falls unsere Taten oder
Handlungen jemand Leid zugefügt haben, so gibt es Möglichkeiten die Situation
zu mildern. Die Bibel nennt sie „Schadenersatz“ oder „Rückerstattung“.
Schadenersatz zu leisten kann uns helfen, Frieden in die Gegebenheit zu bringen
und unserem Inneren wegen einer Angelegenheit Ruhe zu verschaffen. Dies öffnet
die Türe zur Selbstvergebung. Jesus sagte:
„Darum: wenn du deine Gabe auf dem Altar opferst und wirst allda
eingedenk, daß dein Bruder etwas gegen dich habe, so laß allda vor dem Altar
deine Gabe und gehe zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder und alsdann
komm und opfere deine Gabe“ (Matthäus, Kapitel 5, Verse 23 und 24). Jemand um Vergebung zu
bitten ist auch eine Art Schadenersatz. Vergebung erbitten und erlangen kann ein
wunderbares, befreiendes Gefühl hervorrufen. Es ist auch ein Zeichen von Demut
und unser Stolz kann uns davon abhalten, diese Freiheit zu suchen. Wenn wir
diesen Schritt nicht machen und wissen, daß wir ihn tun sollten, können wir
uns nur schlechter fühlen. Wenn es aussieht, als
ob wir wenig tun könnten für Schadenersatz oder Rückerstattung, so ist es
doch nie zu spät, sich auf die Macht des Gebets und des Blutes von Jesus
Christus zu besinnen. Gebete reichen weiter als Zeit, Raum und alle Barrieren.
Als Gottes Kinder werden wir uns Bestes tun und den Rest Gott überlassen. Diskussionspunkte:
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