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Jesus- Art der Vergebung Meinen Sie, daß Sie nicht wissen, wie man
jemanden vergibt? Wenn Sie Jesus kennen, wissen Sie wie man vergibt. Einer der
Gründe, wieso Jesus Mensch geworden und auf die Erde gekommen ist, war es alle
die Prüfungen dieser Welt durchzumachen und uns dadurch ein Vorbild für unsere
Versuchungen zu sein (siehe Hebräer, Kapitel 2, Vers 17 und Kapitel 3, Vers 1).
Gottes Wort heißt uns seinem Beispiel zu folgen: Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war (Philipper, Kapitel 2, Vers 5) „Nehmet auf
euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen“ (Matthäus, Kapitel 11, Vers 29) Bei seiner Kreuzigung hat Jesus vieles
durchmachen müssen, was auch bei häuslicher Gewalt vorkommt: Verrat durch
einen Vertrauten, körperliche und mündliche Mißhandlung, falsche
Anschuldigungen, Ungerechtigkeit, qualvolle Gerichtsverhandlungen und Behörden,
die ihn immer wieder zum Sündenbock machten, oder die ihm in seiner Lage den Rücken
zukehrten. Er sagte sogar voraus, daß die Menschheit das Gleiche mit ihren
Frauen machen würde (Lukas, Kapitel 23, Verse 28 und 31). Schon die Evangelien
berichten, daß er in der Lage war seinen Mißhandlern zu vergeben, sogar bei
seinem Leiden. Wie kann sein Verhalten für uns ein Vorbild sein in unseren Bemühungen
um Vergebung? Lassen Sie uns untersuchen, wie Jesus Vergebung praktiziert hat
bei seiner Kreuzigung: Jesus
vergab und segnete die Reumütigen: Bei Lukas,
Kapitel 23, Verse 42 und 43 lesen wir, daß einer der beiden mit Jesus
gekreuzigten Verbrecher Versöhnung mit ihm suchte und Jesus vergab ihm. Jesus
befiehlt uns, denjenigen zu vergeben, die bereuen: Hütet euch!
„Wenn dein Bruder sündigt, so halte es ihm vor; und wenn es ihn reut, so
vergib ihm. Und wenn er siebenmal des Tages an dir sündigen würde und
siebenmal wiederkäme zu dir und spräche: Es reut mich! so sollst du ihm
vergeben“. (Lukas, Kapitel 17, Verse 3 und 4). Jesus
vergab sogar, wo es keine Reue gab: Jesus wollte
Vergebung für alle, die ihn mißhandelten. Er fordert auch uns auf, jedwedem zu
vergeben, dem wir bisher nicht vergeben haben: „Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Und sie teilten seine Kleider und warfen das Los darum“ (Lukas, Kapitel 23, Vers 24)
Jesus
betete für seine Mißhandler: wie wir bei Lukas,
Kapitel 23, Vers 34 (siehe oben) gesehen haben, betete Jesus für seine Mißhandler.
Er verlangt von uns das Gleiche: „… segnet,
die euch fluchen; bittet für die, so euch beleidigen“ (Lukas, Kapitel 6, Vers
28) Jesus
befahl seine Mißhandler in des Vaters Hand: Als
Jesus betete „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ bestätigte
er, daß die Behandlung seiner Mißhandler bei Gottvater liegt. Wir sind
aufgefordert, das Gleiche zu tun:
„Rächet euch selber nicht, meine Lieben;sondern gebet Raum dem Zorn
Gottes; denn es steht geschrieben: ‚ Die Rache ist mein; ich will vergelten,
spricht der Herr’ „ (Römer, Kapitel 12, Vers 19) Jesus
hat sich gehorsam dem Vater gefügt. Jesus war es
bestimmt, dem Willen des Vaters zu folgen und alles auf göttlichem Wege zu tun:
„Vater, …nicht mein, sondern dein Wille geschehe“ (Lukas, Kapitel
22, Vers 42)
„Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern ….“ (Psalm 40, Vers 9) Jesus
verstand, daß der Kampf nicht mit Fleisch und Blut stattfindet, sondern mit dem
Satan: Manchmal ist es hilfreich sich daran zu
erinnern, daß es der Satan ist, der unser Feind ist.
„Jetzt geht das Gericht über die Welt; nun wird der Fürst dieser Welt
ausgestochen werden. Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich
alle zu mir ziehen“ (Johannes, Kapitel 12, Verse 31 und 32)
„Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen
und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis
herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel“ (Epheser, Kapitel 6, Vers
12) Diskussionspunkte: 1.) Was mag Ihnen geholfen haben, jemanden zu vergeben? 2.) Denken Sie über diesen Satz nach: „Vergebung macht uns frei um die Ungerechtigkeiten des Lebens zu akzeptieren und dann weiter zu machen“. Wie interpretieren Sie das?
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